Herausforderung, Ängste

Auf dem abgebildeten Werk sieht man eine menschliche Figur in Konfrontation mit ihren (Existenz)Ängsten und Herausforderungen. Sie sitzt etwas verkrampft und betrachtet diese. Orangene Farbtupfer kreisen um sie, wollen sie vereinnahmen. Diese finden sich wieder im pyramidenförmigen Berg, woher sie stammen. Diese geometrische Figur dient als Sinnbild der vor ihr stehenden größten Ängste. Weitere und durch eine andere Form gekennzeichnet rollen im Hintergrund in Form von Rechtecken heran-sie haben eine andere Qualität in ihrer Herausforderung und sind durch die Betonung der Waagerechte leichter zu verarbeiten. Die Betonung der Senkrecht, auch im gewählten Bildformat dient zur Verdeutlichung der Enge, des eingeschränkten Handlungsspielraums. Letztlich der Ausgangssperre. Die fröhlichen Farben des Werkes dienen hier als Kontrastierung zur bedrohlichen Situation, die nun im Frühjahr, der Jahreszeit der Lockerheit stattfindet und dem eine neue Herausforderung gibt, nämlich das Frühjahr auch als Neubeginn und Anfang frei und handlungsfähig nicht ausleben zu können. Zugleich sind diese auch Hoffnung auf eine Weiterentwicklung und Erfahrung neuer Wege und (Handlungs-)Möglichkeiten.