An bekannten und bedeutsamen Orten der Stadt begegnen sich Erzähler*innen mit ihren Geschichten und Künstler*innen mit ihren Werken bzw. ihrem künstlerischen Schaffen entlang eines gemeinsamen Themas. Für die Besucher*innen entsteht so eine fast schon vergessene Erlebniswelt zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Die Erzählkarawane als jährlich stattfindende Veranstaltung in Dresden ist eine Kooperation des Erzählraum e.V. und Neuen Sächsischen Kunstvereins.
Im Raum befinden sich zwei Installationen. Stumm sind die aufgeschichteten Lautsprecher unterschiedlicher Erhaltungszustände, Größen und Jahre ihrer Nutzung. Die Täuschung der optischen und akustischen Wahrnehmung wird verursacht durch einen nicht zu verortenden Raumklang. Zu hören sind Erzählungen von Carmela Marinelli aus Leipzig sowie Brit und Veit Magdon (Dresden). In Schwarz gehalten ist auch die Installation „Einssein“ – eine Gemeinschaftsarbeit von Jacqueline Knappe und Reinhard Pontius. „Einssein“ verbindet scheinbar Gegensätzliches: Quadrat und Kreis. Schwarz und Weiß verschmelzen miteinander durch die lebendige und verbindende Kraft des Wassers. Man kann dies auch als eine Hommage an die Elemente verstehen und ihr Zusammenwirken.
Auf Textil gedruckt, sucht die Fotocollage von Gunter Antesberger (im Bild: Palucca-Tänzerin Sophie Hauenherm) eine Antwort auf die Frage: Was ist für uns Menschen die Basis allen Seins?